Fuhle vorwärts

06 Mär

Jugendvorstand

Fuhle vorwärts

Ab Montag könnte der Ball auf Jacobi wieder rollen. Der Jugendvorstand bespricht das aktuell mit der Stadt. Hinter den Kulissen laufen die Planungen für die neue Saison.

"Der aktuelle Stand sieht richtig gut aus", sagt Jugendleiter Tobias Ludwig. Alle Altersklassen von den Bambinis bis zur A-Jugend sind durchgehend gut besetzt - mit vielen Spielern und guten Trainern. In den älteren Jahrgängen von D- bis A-Jugend sollen in der kommenden Saison zwei bis drei Mannschaften an den Start.

Dabei gelten bei Fuhle nach wie vor zwei Grundsätze. Erstens: Kein Kind wird weggeschickt. Und zweitens: Die besten Spieler spielen in der jeweils ersten Mannschaft (ab der D-Jugend). Eine frühere Aufteilung bereits ab der E-Jugend kommt für Blau-Weiß Fuhlenbrock nicht in Frage. "Wir wollen keinen unnötigen Leistungsdruck bei den jüngeren Mannschaften erzeugen", so der Tobias Ludwig. Es gibt keine Versuche, Spieler aus anderen Vereinen abzuwerben, ohne den jeweiligen Verein zu informieren. Geldangebote gibt es schon gar nicht. Die Verbindung der A-Jugend zur ersten Herrenmannschaft klappt wunderbar. Derzeit stammen rund 70% der A-Liga-Mannschaft aus der eigenen Jugend.

"Wir gemeinsam" lautet das Motto der Jugendabteilung. Die familiäre Atmosphäre auf Jacobi ist allen sehr wichtig. Vor der Corona-Pandemie standen Freizeitprogramme, Turniere und Fahrten auf der Tagesordnung. In diesem Jahr sollen erstmal Trainings- und Spielbetrieb wieder hochgefahren werden. In den Osterferien in einem Jahr wird dann hoffentlich auch wieder die Spanienfahrt zum internationalen Jugendturnier an an der Costa Brava möglich sein. Daran hatten in den vergangenen Jahren über 100 Spieler, Trainer und Betreuer teilgenommen. Fuhle geht dann hoffentlich wieder on Tour. Fuhle - ein Kürzel, das sich ein wenig in den Sprachgebrauch eingeschliffen hat. Bei Fuhle Fußball gemeinsam zu erleben, hört sich schon klasse an.

Derzeit kicken rund 350 Kinder und Jugendliche bei den Blau-Weißen. Wenn der Trainingsbetrieb mal wieder vollständig angelaufen ist, kann es auf den Plätzen richtig voll werden. Drei Plätze stehen zur Verfügung mit einem Natur- und einem Kunstrasenplatz sowie einem kleinen Ascheplatz. Die Belegung der Plätze ist eine große Herausforderung an die Logistik, aber es kommt hin. Der Umbau des Ascheplatzes in einen Kunstrasenplatz für die jüngeren Mannschaften steht aber auf jeden Fall auf der Wunschliste von Jugendleiter Tobias Ludwig.

Frische Luft weht auf Jacobi immer. Schließlich dürfte die Platzanlage mit ca. 70 Meter über dem Meeresspiegel der höchste Spielort in der Stadt sein. Drumherum ist es grün, aber auf dem Platz blau-weiß. Fuhle eben.

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