Erste geht bei der SG Kaprys unter

18 Mär

1. Herren

Erste geht bei der SG Kaprys unter

Das war's wohl mit dem Aufstiegstraum. Die erste Mannschaft verlor bei der SG Kaprys deutlich mit 1:5 und muss sich vorerst keine Hoffnungen mehr machen.

SG Kaprys Oberhausen - BW Fuhlenbrock 5:1 (3:0)
Die SG Kaprys reitet weiter auf der Erfolgswelle und schoss Tabellennachbarn BW Fuhlenbrock mit 5:1 vom Feld. Die Kapryser zogen mit dem dritten Sieg in Folge punktemäßig mit Fuhlenbrock gleich und in der Tabelle an den Bottropern vorbei. Der Relegationsplatz und der SV Fortuna II sind für beide Mannschaften acht Punkte weg, und damit kaum erreichbar.

Beide Vereine mussten ihre Mannschaften auf mehreren Positionen umstellen. Während die SG Kaprys dennoch gut kombinierte, funktionierte bei BW Fuhlenbrock wenig. Die Gäste waren ideenlos, die Laufbereitschaft fehlte und so brachten sie die SG Kaprys nicht in Bedrängnis. Die Gastgeber dagegen spielten mit wenigen Kontakten schnell nach vorne und trafen in der ersten Halbzeit gleich drei Mal. Richard Michel (Foto) machte das 1:0, nachdem die Fuhlenbrocker nicht richtig klären konnten (7.), Daniel Mista setzte den Ball mit einem abgefälschten Schuss über den Torhüter ins lange Eck (29.) und Tarik El Hamouti köpfte nach einer Ecke zum 3:0 ein (40.). Die Fuhlenbrocker hatten keine wirkliche Torchance. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser aus der Kabine und spielten aggressiver. Mitten in der Drangphase konterte die SG Kaprys schnell und erhöhte gar auf 4:0 (60.). Marcel Reinisch konnte per Strafstoß zwar auf 4:1 verkürzen (71.), doch Andre Pangerl hatte mit dem 5:1 den Schlusspunkt für sich (81.). „Das war eine katastrophale Leistung", sagte BWF-Trainer Dennis Washofer. „Wir waren nicht wach, nicht präsent und nie richtig da. Alles, das wir uns vorgenommen hatten, haben wir nicht umgesetzt." Zwar sei die zweite Halbzeit etwas besser gewesen. „Wir hatten aber nicht den absoluten Willen, uns den Arsch aufzureißen und das Spiel zu drehen. Deshalb haben wir auch in der Höhe verdient verloren", resümierte Washofer. Kaprys Trainer Geronimo Köllner freute sich dagegen über eine starke Leistung. „Wir hatten einen Rumpfkader und haben uns die Leute aus dem Ärmel geschüttelt. Dafür hat es echt gut geklappt. Wir sollten vielleicht weniger trainieren, dann klappt das Passspiel nämlich besser. Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg." Ein Sonderlob hatte Köllner auch noch zu verteilen: „Daniel Blaszczak hat nach seiner Einwechslung Ruhe ins Spiel gebracht und den Sieg in der Fuhlenbrocker Drangphase verteidigt."

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